Ha (ha) heißt "Sonne", Tha (ṭha) heißt "Mond". "Yoga" heißt "Einheit/Harmonie". Hatha Yoga ist die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System, der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlenden Energie. "Hatha" als ganzes Wort heißt auch "Anstrengung". Beim Hatha-Yoga erfolgen die Asanas nacheinander mit dazwischen liegenden Pausen. Die einzelnen Asanas werden länger gehalten und durch die darauffolgenden Pausen, wird gelehrt von Anspannung in Entspannung zu gleiten. In die Tiefenentspannung fällt der Körper in der letzten und abschließenden Asana
-Savasana-.   

Vinyasa-Yoga ist eine Unterform des Hatha Yoga. Unter Vinyasa Flow versteht sich ein dynamischer Yogastil,

in dem sich

Bewegung und Atmung

zu einem fließenden Erlebnis verbinden lässt.

Mit dem Fokus auf ihrer präzisen Ausrichtung werden verschiedene Asanas variiert angeordnet,

so dass ein harmonischer

und kreativer Fluss von Bewegungsabläufen entsteht. 
Verbunden mit dem Atem erzeugt auch dieser Yogastil Einheit zwischen Körper, Geist und Seele. und bewirkt einen angenehmen und nachhaltigen Entspannungseffekt.

Iyengar-Yoga ist eine Yogarichtung, die von B. K. S. Iyengar entwickelt wurde und ebenfalls eine Unterform des Hatha-Yoga ist. Im Laufe seiner jahrzehntelangen Übungspraxis erforschte er jede einzelne Yogahaltung (Asana) in Bezug auf die korrekte Ausrichtung und Wirkung. Die Erfahrungen, die er mit seinem eigenen Körper machte, brachten Iyengar dazu, Hilfsmittel zu benutzen oder auch neu zu entwickeln, so genannte „Props“, wie rutschfeste Matten, Gurte, Klötze, Polster, Rückenbänke. Die „Props“ sollen den Yoga-Übenden ermöglichen, auch schwierigere Asanas einzunehmen bzw. einfach erscheinende Asanas genauer wahrzunehmen.

Der Ashtanga-Yogastil ist ist auch dem Hatha-Yoga zuzuordnen. Ashtanga Yoga zeichnet sich durch die dynamische und kraftvolle Ausführung der, am Atem synchronisierten, Asana aus. Die Asana werden in einem Bewegungsfluss nach einer gleichbleibenden Reihenfolge eingenommen.